Burn-out erkennen: Anzeichen verstehen & erste Schritte zurück in die Balance
Du fühlst dich seit Wochen erschöpft, gereizt oder innerlich ausgebrannt? Burn-out kommt selten „über Nacht“ – oft kündigt er sich durch frühe Warnsignale an. Hier erfährst du, was Burn-out wirklich ist, woran du erste Anzeichen erkennst und welche konkreten Schritte dir jetzt helfen, wieder Stabilität und Kraft aufzubauen.
Was Burn-out wirklich ist
Burn-out ist keine Schwäche. Es ist ein Überlastungs- und Erschöpfungszustand, der entsteht, wenn Anforderungen, innere Antreiber und fehlende Erholung sich über längere Zeit gegenseitig verstärken. Der Körper schaltet auf Dauer-Alarm, das Nervensystem läuft auf Hochtouren – bis selbst Pausen nicht mehr wirklich erholen.
7 frühe Warnsignale
- Anhaltende Erschöpfung – du fühlst dich müde, kraftlos, „leer“.
- Schlafprobleme – Gedankenkarussell, häufiges Aufwachen, kein Erholungsgefühl.
- Gereiztheit & Zynismus – kurze Zündschnur, innere Distanz, alles nervt.
- Konzentrationsprobleme – Blackouts, Fehler häufen sich, Grübeln statt Fokus.
- Rückzug – weniger Kontakt, Dinge, die früher Freude machten, fühlen sich nach Pflicht an.
- Körperliche Signale – Kopf-/Rückenschmerzen, Magen, Infekte, Verspannungen.
- Leistungsabfall – große Anstrengung, aber wenig Wirkung; alles fällt schwer.
Warum wir Warnsignale übersehen (Stress-Blindheit)
Wer lange „funktioniert“, merkt die Grenze oft erst spät. Unser System gewöhnt sich an den Dauer-Stress – bis die Stress-Blindheit zuschlägt: Signale werden klein geredet, kompensiert oder ignoriert. Genau hier hilft ein bewusster Check-in und eine klare, liebevolle Bestandsaufnahme.
Was du jetzt tun kannst
1) Nervensystem beruhigen – Mini-Pausen, die wirklich wirken
- 3× täglich 90 Sekunden bewusst atmen (4-7-8, Box-Breathing o. ä.).
- Micro-Moves: aufstehen, Schultern rollen, Blick ins Weite – raus aus dem Tunnel.
- Sleep-Hygiene: Bildschirm-Off vor dem Schlaf, Abend-Wind-Down-Routine.
2) Energiehaushalt prüfen
- Was zieht Energie? Was nährt dich? 3 Dinge reduzieren, 2 Dinge hinzufügen.
- Rhythmus: Arbeitsblöcke (z. B. 50/10) statt Dauer-Durcharbeiten.
- Basics: Essen, Trinken, Tageslicht, Bewegung – zuerst die einfachen Hebel.
3) Grenzen klären & sichtbar machen
- No-/Not-Now-Liste erstellen – was fällt 4–6 Wochen weg?
- Erwartungen abgleichen: Prioritäten benennen, Deadlines realistisch abstimmen.
- „Ich kümmere mich gern – und dafür brauche ich …“: Grenzen freundlich formulieren.
Wie ich dich im Coaching begleite
- Frühwarnzeichen verstehen: Muster erkennen & deine Signale lesen.
- Stresskompetenz aufbauen: Tools für Körper & Kopf – alltagstauglich.
- Routinen, die bleiben: kleine Gewohnheiten mit großer Wirkung.
- Grenzen & Kommunikation: Nein sagen, Prioritäten benennen, innere Ruhe stärken.
Hinweis zur Studie: Leclercq, C. et al. (2024). Temporal Stages of Burnout – How to Design Prevention? (Forschungsüberblick; Link auf Anfrage bzw. in den Quellen).
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